Paramahansa Yogananda
1893 in Indien geboren, war es Paramahansa Yogananda (1893-1952) von klein auf ein Bedürfnis, sein spirituelles Fühlen und seine Liebe zur Menschheit auszubilden und zu verfeinern. Nachdem er seine Studien in Kalkutta 1915 beendet hatte, trat er in den Swami- Orden ein und gründete nach 2 Jahren die erste von insgesamt 21 Akademien, die, in ganz Indien verteilt, traditionelle Ausbildung mit Yoga und spirituellen Idealen verband.
Als indischer Abgeordneter nahm er 1920 in Boston am 'International Congress of Religious Liberals' teil. Seine Vorträge begeisterten die Teilnehmer. Weitere Lehrveranstaltungen folgten. 1924 reiste er quer durch den amerikanischen Kontinent, wobei er immer mehr Menschen mit seiner Weisheit berührte und faszinierte. Dies war der Beginn einer neuen Bewegung. In Los Angeles gründete er das spirituelle Zentrum 'Self-Realization-Fellowship' und lehrte in den vielen weiteren Zentren, die seiner Idee und Initiative folgten, tausende von Suchern die alte Wissenschaft und Philosophie Yoga, universal anwendbare Meditation und eine spirituelle Neuausrichtung.
Er baute eine Brücke zwischen westlichem Denken und östlicher Weisheit in gegenseitiger Achtung und Respekt. Sein großes Anliegen war, die hinter allen Religionen wirkende Einheit in 'Allem was ist' sichtbar und durch Meditation erfahrbar werden zu lassen, den Funken in jedem Menschen zu aktivieren, der das Feuer der Liebe durch Verstehen und Innen- Schau weiter trägt, eine Perspektive zu zeigen, in der ein Miteinander in Toleranz und universaler Weisheit möglich ist.